Kirchheim (mb). Dr. Kristina Zimmermann, Vorsitzende des Arbeitskreises Mediziner im ambulanten Bereich des Marburger Bundes Baden-Württemberg begrüßte mehr als 50 Ärztinnen und Ärzten zum ersten digitalen Treffen des Arbeitskreises. Da bei der Vielzahl an Anmeldungen absehbar war, dass eine Vorstellungsrunde und Diskussion schwierig werden würde, bereitete Dr. Zimmermann eine kurze Live-Umfrage vor, um ein allgemeines Stimmungsbild zu den Erwartungen und Wünschen der teilnehmenden Ärztinnen und Ärzte zu erhalten.
Breites Interesse
Knapp die Hälfte der teilnehmenden Ärztinnen und Ärzte hat angegeben, im Krankenhaus tätig zu sein. Ein Großteil der restlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer arbeitet in einer Einzelpraxis, in einem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) oder in einer Berufsausübungsgemeinschaft.
Auf die Frage nach den Gründen zur Teilnahme am Arbeitskreis hat ein Großteil der Ärztinnen und Ärzten den bevorstehenden bzw. geplanten Wechsel in den ambulanten Bereich genannt. Auch das Thema Beratung zu Gehalts- und Vertragsfragen wurde genannt. Ebenso war es einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wichtig, sich zu vernetzen.
Arbeitsvertrag besonders gefragt
Bei der Frage, welcher Tagesordnungspunkt am meisten interessiert, ergab sich, dass das Hauptinteresse beim Tagesordnungspunkt „Arbeitsverträge im ambulanten Sektor“ liegt. MB-Verbandsjuristin Bettina Gossak hielt einen Rechtsvortrag zu diesem Thema. Dabei ging es schwerpunktmäßig um Fragen der Arbeitszeit, der Befristung, des Urlaubs, der Weiterbildung sowie um Haftungsfragen und Regressansprüche.
Zur Frage, was sich die Teilnehmenden vom Marburger Bund beim Wechsel vom Krankenhaus in den ambulanten Bereich wünschen, wurde am häufigsten die persönliche (rechtliche) Beratung genannt.
Eine Mehrheit der Teilnehmenden wünscht sich zukünftig einen Stammtisch online oder in hybrider Form. Dies wird der Arbeitskreis zum Auftrag nehmen und in den nächsten Monaten durchführen.